Krisen sind ein subjektives, individuelles Erleben. Es beinhaltet nicht nur Störung, sondern auch Lösung.
Psychiatrische Krisensituationen lassen sich unterscheiden in psychiatrische Notfallsituationen (akute Krankheit), in akute seelische Notlagen bei psychosozialen Belastungen und in akute Versorgungsnotstände bei schon länger bestehender psychischer Krankheit. Psychiatrische Krisensituationen sind dadurch gekennzeichnet, dass neben einer erkrankten oder in besonderer Weise betroffenen Person auch andere Personen, Angehörige und Freunde beteiligt sind.
Der Begriff „Krisenintervention“ bezeichnet die Tätigkeit des Krisendienstes. Krisenintervention ist aktives, die Situation gestaltendes Handeln und ermöglicht Veränderung. Zwang soll bei Kriseninterventionen vermieden werden, ambulante Lösungen haben Vorrang vor stationären. Das Handeln des Krisendienstes bei Kriseninterventionen ist darauf auszurichten, dass eine Eskalation der Situation verhindert, die Komplexität der Situation vermindert und Lösungen gefunden werden, die positive Entwicklungen ermöglichen.
Der Krisendienst ist zu erreichen unter der Telefonnummer: 05361 28-2040