Wo bin ich?
Ein Reanalogisierungsexperiment bei WERK-STADT-SCHLOSS 2020
09.03.2020 bis 13.03.2020
Während der ersten Woche von WERK-STADT-SCHLOSS herrschte in der Bürgerwerkstatt wieder viel Bewegung. Im Rahmen des Kunstprojetes „Wo bin ich? - ein Reanalogisierungsexperiment“ hatten die Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden die Aufgabe, dem Internet eine analoge form zu geben. Zwei Methoden standen ihnen dabei zur Verfügung: Zum einen erarbeiteten sie mir dem Mittel der Performance Aktionen, die Zur Ausstellungseröffnung hätten durchgeführt werden sollen, zum Anderen bauten und gestalteten sie Objekte, in denen das Internet und ihre Antwort auf die Frage „Wo bin ich“ sichtbar werden sollte.
„In den letzten Jahren hat WERK-STADT-SCHLOSS den Switch in das Digitale erfolgreich umgesetzt. Jeder hat heutzutage digitale Werkzeuge. Jeder gestaltet mit ihnen seinen Alltag. Jeder lebt inzwischen online und offline“, so Dennis Heilmann, Erster Stadtrat und Kulturdezernent. DIe Jugendlichen von der Neuland Wohnungsgesellschaft mbH, von Schnellecke Logistics, der Volkswagen Akademie, vom RegionalVerbund für Ausbildung, der Stadt Wolfsburg, der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und der Oskar-Kämmer-Schule, machen alle täglich diese Erfahrung.
Mit der Digitalisierung wird unsere Welt täglich größer. Wie also stellt man dieser Erfahrung dar? Mit der Erreichbarkeit jeder Information vermittelt und das Gefühl absoluter Transparenz. Jedoch: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ein Blick ins Universum hilft beim Querdenken. Wie können wir uns in einem endlosen und vielfach vernetzten Raum orientieren? Institutsleiterin Monika Kiekenap-Wilhelm freut sich, dass die Kreativwerkstätten im M2K mit dem Besuch des Planetariums neue Wege gehen und Kompetenzen und Impulse anderer Institutionen nutzen. „Nicht zuletzt ist auch das verlässliche und langjährige Sponsoring der Neuland Wohnungsgesellschaft mbH, von Schnellecke Logistics und der IG Metall Wolfsburg ein Garant dafür, dass das Wolfsburger Traditionsprojekt zeitgemäß weiterentwickelt werden kann.“
Das Projekt WERK-STADT-SCHLOSS 2020 wird zur phaenomenale 2020 vom 21.09.2020 bis 25.09.2020 fortgesetzt.
In Zeiten unserer Reanalogisierungsexperimente begann durch Corona der größte Digitalisierungsschub aller Zeiten für Deutschland. Auch darauf wird Ilka Theurich bei der Fortsetzung des Projektes eingehen.
Abschließend können Sie am 26.09.2020 die erarbeiteten Performances in den Schaufenstern der Kulturinfo im Alvar-Aalto-Kulturhaus erleben.