Berliner Brücke: Planungen konkretisieren sich
Wichtiger Schritt in Richtung Realisierung des Neubaus

Grund für den geplanten Neubau ist die bei der ursprünglichen Konstruktion verwendete Stahlart, die als spannungsrisskorrosionsgefährdet gilt. In Kombination mit der hohen Verkehrsbelastung ist die Tragfähigkeit des Bauwerks deutlich herabgesetzt worden.
Die Anforderungen an den Neubau sind entsprechend hoch: Bereits in einer vorausgehenden Machbarkeitsstudie wurden in Strategieworkshops mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung die zentralen Anforderungen definiert. Neben gestalterischen Aspekten stehen dabei auch Nachhaltigkeit, ressourcenschonende Baulogistik sowie eine Minimierung der verkehrlichen Einschränkungen im Fokus.
Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide hebt die Bedeutung des nächsten Planungsschritts hervor: „Mit der Beauftragung eines erfahrenen Ingenieurbüros gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Realisierung des Neubaus der Berliner Brücke. Die Planungen werden nun konkretisiert, wobei neben konstruktiven und gestalterischen Aspekten insbesondere die Herausforderungen der Baulogistik, der Verkehrsführung sowie der Lage über Bahntrasse und Mittellandkanal im Fokus stehen. Unser Ziel ist eine leistungsfähige, gut gestaltete und zukunftsfähige Infrastruktur mit möglichst geringer Beeinträchtigung für alle Verkehrsteilnehmenden während der Bauzeit.“
Herausfordernde Lage
Die Berliner Brücke überquert sowohl die Hochgeschwindigkeitstrasse der Deutschen Bahn als auch den Mittellandkanal. Das Baufeld ist räumlich stark begrenzt und stellt damit besondere logistische Herausforderungen dar, die in der Planung berücksichtigt werden müssen.
Mit der nun gestarteten Vor- und Entwurfsplanung werden die nächsten konkreten Schritte eingeleitet. Für diese Planungsphasen ist ein Zeitraum von rund einem Jahr vorgesehen.