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Berliner Brücke

Update vom 19.04.2023

Stadt plant Neubau - Rat entscheidet am 28. Juni

Berliner Brücke Absperrung 2022
Berliner Brücke

Die Stadt Wolfsburg plant, die Berliner Brücke neu zu bauen. Eine Tunnel-Lösung ist vom Tisch, diese wäre nicht wirtschaftlich gewesen. Voruntersuchungen haben ergeben, dass ein Tunnel etwa viermal so teuer wäre, wie ein Brücken-Neubau. Der Vorschlag der Verwaltung geht nun in die politische Beratung. Eine Entscheidung über den sogenannten „Planungsbeschluss“ trifft der Rat am 17. Mai. Der angestrebte Planungsbeschluss ist jedoch noch keine Entscheidung für einen Baustart, sondern ermöglicht es der Verwaltung, die nächsten Schritte im Planungsprozess für einen Brücken-Neubau schnell und konkreter anzugehen.

Häufig gestellte Fragen

  • Welche Einschränkungen gibt es für den Verkehr?

    Seit Anfang November 2022 ist die Berliner Brücke nur noch auf zwei der drei Fahrspuren je Richtung befahrbar. Aufgrund der neuen Berechnungen der Tragfähigkeit ist dieser Schritt leider unvermeidbar. Zudem dürfen Fahrzeuge, die mehr als 7,5 Tonnen wiegen, die Brücke nicht mehr befahren. Ausnahmen gelten für Rettungsfahrzeuge und Linienbusse. Die Bereiche sind entsprechend beschildert und die Fahrbahn markiert. Zudem wurde eine Schutzwand installiert.

    Gesperrt sind jeweils die äußersten Spuren (Abbiegespuren) auf der Brücke. Dabei bleiben die Auf- und Abfahrten aber befahrbar.

    Die Regelung wird für die restliche Lebensdauer der Brücke gelten, die aktuell mit etwas weniger als zehn Jahre eingeschätzt wird. 

  • Wie sicher ist die Berliner Brücke?

    Die Brücke ist auch unter den geschilderten Rahmenbedingungen sicher. Selbst wenn man auf der Brücke etwa im Stau mit dem Fahrzeug zum Stehen kommt, besteht keine Gefahr. Unsere Expert*innen prüfen den Zustand des Bauwerks selbstverständlich weiterhin fortlaufend.

  • Welche Schwierigkeiten gibt es überhaupt bei der Berliner Brücke?

    Die Berliner Brücke stammt aus einer Zeit, als viele Bauwerke mit Spannbeton und wenig Verstärkung der Betonbauteilen entstanden sind. Es gab damals auch keine Langzeiterfahrungen mit diesen Bauwerken. Mittlerweile ist die Berliner Brücke fast 70 Jahre alt. Heute weiß man: Spannbeton ist über seine Lebenszeit starken Veränderungen ausgesetzt. Aus diesem Grund hat die Bundesverwaltung sogenannte „Nachrechnungsrichtlinien“ für diese sensiblen Bauwerke eingeführt, um die Belastbarkeit bestimmen zu können. Dabei kam heraus, dass die Berliner Brücke für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gesperrt werden muss. Außerdem müssen aktuell die Fahrstreifen zumindest teilweise reduziert werden und zwar auf zwei Fahrstreifen je Richtung.

  • Seit wann ist das Problem bekannt und was wurde bisher getan?

    Im Juli 2021 gab es zum Thema „Berliner Brücke“ einen Ratsbeschluss, die Grundlagen für einen Ersatzneubau zu erarbeiten. Seitdem wurden unterschiedliche Möglichkeiten dafür geprüft. Die Voruntersuchungen – die zwischen Vertreter*innen der Stadtverwaltung, der Ratsfraktionen und der betroffenen Ortsräte diskutiert wurden – haben nun ergeben, dass ein Brücken-Neubau wirtschaftlicher und somit günstiger ist. Eine Tunnellösung wäre etwa viermal so teuer wie eine neue Brücke, weil hierfür unter anderem sämtliche Anschlüsse der Verkehrsteilnehmenden (also Fußgänger*innen, Fahrrad, Auto, ÖPNV) neu geschaffen werden müssten.

    Der angestrebte Planungsbeschluss ist jedoch noch keine Entscheidung für einen Baustart, sondern ermöglicht es der Verwaltung, die nächsten Schritte im Planungsprozess für einen Brücken-Neubau schnell und konkreter anzugehen.

  • Welche Alternativen gibt es und existiert bereits ein Zeitplan?

    Mit dem angestrebten Planungsbeschluss für einen Brücken-Neubau gibt der Rat hierfür grünes Licht und die Stadtverwaltung verfolgt ausschließlich den Neubau weiter. Damit kann die Stadt nun die nächsten Schritte im Planungsprozess für einen Brücken-Neubau schnell und konkreter anzugehen.

  • Welchen Einfluss haben die aktuellen Maßnahmen auf die Verkehrsführung?

    Seit Anfang November 2022 sind die Fahrspuren je Richtung von drei auf zwei reduziert. Gesperrt sind jeweils die beiden äußeren Fahrspuren. Auf- und Abfahrten sind nicht betroffen. Zudem dürfen Fahrzeuge, die mehr als 7,5 Tonnen wiegen, die Brücke nicht mehr befahren. Ausnahmen gelten für Rettungsfahrzeuge und Linienbusse. Die Bereiche sind entsprechend beschildert und die Fahrbahn markiert. Zudem wurde eine Schutzwand installiert.

  • Was bedeuten die Maßnahmen für den Rettungs- und Busverkehr?

    Für Einsatzfahrzeuge, etwa der Feuerwehr, Polizei, des THW, DRK oder Zolls und Linienbusse gibt es Ausnahmen. Auch Räum- und Streufahrzeuge sowie Betriebsfahrzeuge dürfen die Brücke zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit bei Schnee und Glatteis und zur Beseitigung von Straßenschäden befahren. Sie dürfen die Berliner Brücke weiterhin überqueren. Für alle anderen Fahrzeuge über 7,5 Tonnen ist die Brücke gesperrt.

  • Gibt es Umleitungsstrecken für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen?

    Aufgrund struktureller Probleme ist das Brückenbauwerk Berliner Brücke für Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen bis auf Weiteres gesperrt.

    Die Installation der entsprechenden Beschilderung und die Ausweisung der Umleitungsstrecken U 88, U 66 sowie U 99 und U 77 erfolgte in der Woche vom 31.10. bis 04.11.2022.

    Für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen führt die Umleitung im Norden über die B 188, A 39 im Westen (U 88) und über die B 188, Neuhäuser Straße/Vorsfelde im Osten (U 66). 

    Die südliche Umleitung führt über die Heinrich-Nordhoff-Straße, A 39 im Westen (U 99) und über die Dieselstraße, Neuhäuser Straße/Vorsfelde im Osten (U 77).

     

  • Gibt es schon einen Plan für die neue Brücke?

    Es gibt noch nichts konkretes. Zuerst braucht die Stadt grünes Licht vom Rat der Stadt Wolfsburg, um die neue Brücke intensiv planen zu können.
    Allerdings haben die Voruntersuchen ein paar Möglichkeiten aufgezeigt. Der Stadt ist es wichtig, dass es während der Baumaßnahmen nicht zu einer Vollsperrung kommt, sondern zu jeder Zeit Verkehr fließen kann. Deswegen ist es die Idee, die Brücke erst halbseitig neu zu bauen - während dessen kann die alte Brücke weiter befahren werden - und anschließend den Verkehr auf den neuen Brückenteil umzulenken und danach den anderen Brückenteil zu bauen. Zum Schluss werden die beiden neuen Brückenteile dann "zusammengeschoben". Aktuell rechnet die Stadt damit, das die beiden Brückenteile jeweils etwa ein Jahr Bauzeit benötigen.

  • Was geschieht mit dem Fußgänger*innen- und Radverkehr?

    Mit der Brücke wird auch der Fuß- und Radverkehr mitgedacht. Dafür wird eine eigene Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Denkbar ist hier auch, dass der Fuß- und Radverkehr separat geführt wird, also eine eigene Brücke bekommt. Konkret wird das aber alles erst in den kommenden Planungen.

  • Welche Aspekte spielen sonst noch eine Rolle?

    Natürlich geht es in erster Linie um die Funktionalität der Brücke - also, dass Autos, LKWs, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sicher von einer Seite auf die andere kommen. Hierfür wird nicht nur der Alltagsverkehr betrachtet, sondern auch die Fan-Führungen bei Heimspielen des VfL Wolfsburg und der Grizzlys. Insofern ist auch die Polizei ein enger Abstimmungspartner.
    Daneben ist die Berliner Brücke aber auch ein beliebter Aussichtspunkt mit gutem Blick auf die Autostadt, das Volkswagen Werk, den Allerpark oder das Schloss. Auch das spielt in den Planungen eine Rolle.
    Außerdem darf nicht vergessen werden, dass die Berliner Brücke über die Bahn-Strecke nach Berlin und den Mittellandkanal führt. Die Bauarbeiten betreffen somit auch diese beiden Verkehrsadern. Somit gehören auch die Deutsche Bahn und das Bundesschifffahrtsamt zu den Partner*innen, mit denen sich die Stadt abstimmen muss.

  • Wie teuer wird die neue Brücke?

    Das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös zu beantworten. Klar ist aber, so eine neue Brücke wird teuer. Ganz grob rechnet die Stadt mit einem mittleren, zweistelligen Millionenbetrag.

  • Warum wird es kein Tunnel?

    Auch die Möglichkeit, die Berliner Brücke durch einen Tunnel zu ersetzen, hat die Stadt Wolfsburg geprüft. Am Ende ist diese Lösung nicht wirtschaftlich. Ein Tunnel wäre etwa viermal so teuer wie eine neue Brücke. Außerdem wäre mit einem Tunnel eine längere Bauzeit verbunden und die Verkehrsanschlüsse - also u. a.  Straße, Radweg, Fußweg - müssten insbesondere am St. Annen-Knoten und der Schlosskreuzung neu geplant werden.

  • Kontakt

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    Stadt Wolfsburg
    Geschäftsbereich Straßenbau und Projektkoordination
    Porschestraße 49
    38440 Wolfsburg

    Telefon: 05361 28-1234
    E-Mail an das Service-Center

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