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Historisches Fallersleben

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 Jahr/Zeitraum

Ereignisse

942

 

Erste urkundliche Erwähnung von Fallersleben sowie erste Erwähnung der Michaelis-Kirche.

 

1137 

 

Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg verkaufen den Ort
Fallersleben mit der dortigen Burg und dem Gerichtsstuhl an die Grafen von Wohldenberg,
die bis ins 14. Jahrhundert Eigentümer bleiben.

 

16. Jahrhundert 

 

Während der Hildesheimer Stiftsfehde zwischen 1518 und 1523 wurde das Schloss zerstört. Das um 1550 errichtete Wasserschloss wurde auf den Resten der Vorgänger-Anlage aufgebaut.

 

1550 bis 1576 

 

Herzogin Clara von Braunschweig-Lüneburg aus dem Hause Sachsen-Lauenburg bezog das Schloss nach dem frühen Tod ihres Ehemannes Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg. Fallersleben erlebte in der fast 30jährigen Regentschaft der Herzogin Clara eine Blütezeit.

 

1667 

Bau des Hoffmannhauses

1798 

August Heinrich Hoffmann wird geboren

1871

Inbetriebnahme eines Bahnhofs

1929

Fallerleben erhält Stadtrechte

1972 

Gebiets- und Verwaltungsreform

 

 

Wissenswertes über Fallersleben

Fallersleben ist erheblich älter als seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 942 n. Chr. In dieser Urkunde wird Fallersleben als „Villa" bezeichnet, 1244 als civitas (Stadt), im Spätmittelalter als Villa, Dorf und Weichbild.

Der Platz, auf dem heute das Schloss steht, soll einmal ein altgermanischer Herrensitz gewesen sein.

Bekanntlich siedelten sich in der Nähe von Burgen und Schlössern Handwerker und Kaufleute an, so auch in Fallersleben. Die Straßen, die auch heute noch die Altstadt bilden, waren als Fahrwege schon im Mittelalter vorhanden.

Während der Hildesheimer Stiftsfehde wurde das Schloss Fallersleben völlig zerstört. Danach wurde es auf der Vorgänger-Anlage wieder aufgebaut. Es entstand ein Wasserschloss, in das Herzogin Clara von Braunschweig-Lüneburg aus dem Hause Sachsen, Engern und Westfalen nach dem frühen Tod ihres Ehegatten mit ihren beiden Töchter und ihrem Hofstaat einzog. Fallersleben erlebte in der fast 30jährigen Regentschaft von Herzogin Clara eine Blütezeit.

Zu Fallersleben gehörten 17 Dörfer und 7 einstellige Höfe sowie der Ort Fallersleben als Amtssitz.

Herzogin Clara brachte den lutherischen Glauben mit nach Fallersleben.

Im 30jährigen Krieg (1618bis 1648) war alles zerstört und musste wieder aufgebaut werden. 1669 wurde das Schloss Sitz des Ersten Beamten.

In der Zeit, in der August Heinrich Hoffmann aufwuchs (er wurde am 2. April 1798 in Fallersleben geboren) gehörte Fallersleben zum Königreich Westfalen. 1896 kaufte die
Stadt Fallersleben das Schloss. Sie nutzte es für Wohnzwecke und später als Rathaus. 1985 begannen am Schloss umfangreiche Untersuchungen, Restaurierungen, Renovierungs-und Baumaßnahmen.

2001 und 2002 stießen Archäologen bei Baumaßnahmen in der Umgebung des Schlosses auf den ehemaligen Wassergraben, einen alten Brunnen, auf Kopfsteinpflaster und Fundamente des Vorgänger-Schlosses. Genutzt wird das Schloss seitdem als Hoffmann-von-Fallersleben-Museum, für Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorträge; außerdem gibt es ein mit Biedermeier-Möbeln eingerichtetes (Trau-Zimmer).

1925 wurde in Fallersleben eine Schwefelquelle entdeckt und ein Badehaus gebaut.

Das aus dem Jahr 1667 stammende Geburtshaus von Heinrich Hoffmann wurde renoviert, restauriert und als Gasthaus und Hotel wiederhergestellt. Auch das im Schloss-Park
stehende Alte Brauhaus aus dem Jahr 1765 wurde renoviert und restauriert und wird seitdem wieder als Brauhaus genutzt.

Kontakt

Bärbel Weist, Heimatpflegerin Fallersleben.

E-Mail: baerbelweist@t-online.de

Telefon: 05362 51789

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