Ideenwettbewerb Name für das neue Wohnbaugebiet zwischen Nordsteimke und Hehlingen
Name für das neue Wohnbaugebiet zwischen Nordsteimke und Hehlingen gesucht - Die beste Idee gewinnt ein E-Bike
Das größte neue Wohnbaugebiet im Rahmen des Wohnen & Bauen Masterplans 2020 hat bislang keinen Namen. Deshalb loben die Stadt Wolfsburg und die Groth-Sahle Projektentwicklung GmbH & Co. KG als Investorengemeinschaft, die das Neubauvorhaben überwiegend realisieren wird, einen Ideenwettbewerb aus.
Lesen Sie hier alle Informationen rund um den Ideenwettbewerb
Dokumentation der Anliegerinformationveranstaltung in der Nordstadt am 12.09.2017
Anliegerinformation Knotenpunkt K46/Hubertusstraße zum Herunterladen (*PDF - öffnet sich in einem neuen Fenster)
„ViWoWolfsburg2030+: digital und vernetzt in die Zukunft“
Rund 40 Kinder und Erwachsene diskutierten beim Bürgerworkshop Ideen für ein digitales Wolfsburg
Ideenreich zeigten sich rund 40 Kinder und Erwachsene beim Bürgerworkshop im CongressPark. „Mit Visionen, mit Spaß, mit Ideen. Mitmachen!“ Unter diesem Motto steht die zweite Phase des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgelobten Wettbewerbs Zukunftsstadt in dem Projekt „ViWoWolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft“. Oberbürgermeister Klaus Mohrs begrüßte die Vertreter des Projektträgers VDI sowie die Teilnehmer und bedankte sich für die Mitarbeit an Wolfsburgs digitaler Zukunft.
Das Projekt wird von der Stadt Wolfsburg koordiniert und durch die Technische Universität Berlin mit wissenschaftlichen Beiträgen unterstützt. Ziel ist, konkrete Projektvorschläge für die drei Handlungsfelder Mobilität, Wohnvielfalt und Energie zu entwickeln, die in einer dritten Wettbewerbsphase umgesetzt werden könnten. Nachdem Professorin Elke Pahl-Weber das „Urban Design Thinking“ als spezielle Methode der Stadtentwicklung vorgestellt hatte, unterstützte jeweils ein Coach den Entwicklungsprozess in den Themengruppen.
„Mit Erfolg“, sagen die städtischen Projektbetreuerinnen Noreen Werner und Vera Ptacek. Pro Thema kristallisierten sich zwei bis drei konkrete Projektvorschläge heraus, die bei der Abschlusspräsentation vorgestellt wurden. Diese werden in den kommenden Workshops bis März 2018 zu realen Prototypen weiterentwickelt. Ein Beispiel ist ein stadtweites Netz aus Mobilitätsstationen, die den Zugang zu verschiedensten Verkehrsmitteln erlauben: Bus und Bahn ebenso wie E-Bike- und Carsharing. Buchungssysteme und Corporate Design wurden gleich mitgedacht.
Im parallel verlaufenden Kinderworkshop gingen zehn Mitglieder des aktuellen und vorherigen Kinderbeirates unter Begleitung des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Wolfsburg schon einen Schritt weiter: Von der Ü-Bahn über Busbrücken bis zu schwebenden Glühbirnen – ihre kreativen Ideen setzten sie gleich in Prototypen aus Lego-Business-Bausteinen und weiterem Bastelmaterial um. „Busbrücken sind Fahrgebilde über der Straße, die mit Solarenergie betrieben werden“, erklärt etwa Olivia (13). Vorteile seien, dass es keine Verspätung, keine Staus und keine Abgase mehr geben würde. „ Es hat sich gezeigt, dass Kinder freier und ohne Schranken im Kopf denken. Ihre Ideen haben sie fantasievoll umgesetzt, lebhaft und professionell präsentiert“, so Katrin Binius, Kinderbeauftragte der Stadt Wolfsburg.
Alle Ergebnisse des Bürgerworkshops werden in Kürze unter www.wolfsburg.de/zukunftsstadt veröffentlicht. Ein detaillierter Bericht über den Kinderworkshop ist unter www.wolfsburg.de/kjb abrufbar.
Anmeldung zum Bürgerworkshop am Samstag, den 9. September 2017 läuft
Der Wettbewerb Zukunftsstadt geht in Wolfsburg mit dem Projekt „ViWoWolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft“ in die zweite Phase. Ziel der zweiten Phase des Wettbewerbs ist es, im Rahmen einer vierteiligen Workshop-Reihe konkrete, umsetzbare Projektvorschläge zu entwickeln. Dafür werden die Visionen der ersten Phase für die drei Handlungsfelder Mobilität, Wohnvielfalt und Energie vor dem Hintergrund der Digitalisierung vertieft und ergänzt. Die Workshops werden in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin unter Anwendung der Urban Design Thinking-Methode durchgeführt.
Die Stadt Wolfsburg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich für den Bürgerworkshop am 9. September 2017 im CongressPark Wolfsburg anzumelden und ihre Ideen und Bedarfe in die Ausarbeitung und Gestaltung von konkreten, umsetzbaren Projektvorschlägen zu den drei Themenfeldern einzubringen.
Was ist Urban Design Thinking?
Stadtentwicklung – die nicht von Planern im stillen Kämmerlein erdacht, sondern gemeinsam von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Akteuren der Stadt gemacht wird. Dabei arbeiten kleine Gruppen in den verschiedenen Themenfeldern zusammen, die für ein starkes Wolfsburg wichtig sind. Für Sie und mit Ihnen werden ortsbezogene Lösungen für konkrete Probleme erarbeitet und von der ersten Idee bis zur Umsetzungsreife weiterentwickelt.
Worum geht es beim Bürgerworkshop am 9. September?
Auf Basis der Zukunftsvisionen aus der ersten Wettbewerbsphase haben Studierende der Technischen Universität Berlin anhand von Befragungen nach Herausforderungen und Problemstellungen in Wolfsburg im Bereich Wohnen, Mobilität und Energie gesucht. Die ermittelten Bedarfe werden im Bürgerworkshop in kleinen Gruppen genauer betrachtet. Anschließend werden gemeinsam passgenaue, nutzer- und ortsbezogene Lösungen und Ideen entwickelt.
Der Bürgerworkshop bildet den Auftakt von insgesamt vier Workshops. Bis Ende des Jahres 2017 finden zudem zwei Fachworkshops mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten aus den einzelnen Handlungsfeldern statt. Eine Abschlussveranstaltung im Frühjahr 2018 rundet die Workshop-Reihe ab.
Was passiert danach?
Im Rahmen der folgenden Fachworkshops werden die von Ihnen vorgeschlagenen Lösungen zu umsetzbaren Projekten weiterentwickelt. Dafür werden die Projektideen mit speziellen Business-Legobausteinen als Prototypen zum Anfassen und Ausprobieren nachgebaut und getestet. Die Prototypen werden so lange verfeinert, bis sie eine konkrete Gestalt angenommen haben. Mit Blick auf die geplante Umsetzung wird ein Businessmodell entwickelt, in dem u. a. Zielgruppen definiert, Schlüsselstrukturen, Schlüsselpartner und Finanzierungsstrukturen erarbeitet werden. In der Abschlussveranstaltung im Frühjahr 2018 werden die Projekte und Lösungsvorschläge der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt, um abschließend noch einmal räumlich verortet getestet und bewertet zu werden. Das Konzept bildet die Grundlage für die Umsetzung der Projekte in die Realität.
Wo und wie können Sie sich anmelden?
Machen Sie mit und nutzen Sie die Gelegenheit, um das zukünftige Wolfsburg nach Ihren Vorstellungen mitzugestalten! Sie können bei der Anmeldung angeben, ob Sie sich für eines der drei Themenfelder besonders interessieren. Die Anmeldefrist endet am 31. August 2017.
Wenn Sie hier klicken gelangen Sie direkt zum Anmeldeformular. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung per E-Mail mit weiteren Hinweisen und Informationen zu Ihrer Teilnahme.
Informationen zum Workshop:
WANN?
Samstag, den 9. September 2017
von 10 bis 16 Uhr, Einlass ab 9:30 Uhr
WO?
CongressPark Wolfsburg
Heinrich-Heine-Straße | 38440 Wolfsburg
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt.