Wir verbinden Stadtteile!
Startschuss für den AGR-Abschnitt Süd – Kaum Einschränkungen für den Autoverkehr

„Mit der Alternativen Grünen Route machen wir bei einem unserer wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte jetzt ordentlich Tempo. Die Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen und ein schneller Weg in die Innenstadt sind ein Versprechen, das wir konkret umsetzen. Daneben war es uns wichtig, die Verkehrsbeeinträchtigung so gering wie möglich zu halten. Dafür haben wir eine gute Lösung gefunden“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Während der Bauarbeiten wird es auf der Nordsteimker Straße (K 5) kaum zu Beeinträchtigungen des Autoverkehrs kommen. Denn: Nördlich der aktuellen Fahrbahn der Nordsteimker Straße erstellen wir eine provisorische, parallel verlaufende Fahrbahn. Somit kann der Verkehrsfluss zweispurig in beide Richtungen aufrechterhalten werden. Nach aktuellem Planungsstand kann es aber zum Abschluss der Arbeiten im kommenden Jahr notwendig werden, die K 5 in den Sommerferien vorübergehend voll zu sperren. Über den genauen Ablauf im Jahr 2026 informieren wir aber rechtzeitig.
Im Anschluss wird die provisorische Fahrbahn die Grundlage für den neuen Fuß- und Radweg entlang der AGR sein. Die bisherigen Rad- und Fußwege sind während der Bauzeit teilweise nur eingeschränkt nutzbar. Durch Umleitungen bleiben die Verbindungen zwischen den Stadtteilen aber bestehen.
Wichtiger Bestandteil für attraktives ÖPNV-Angebot
„Durch die Alternative Grüne Route können die Bürgerinnen und Bürger das Pendeln in die Innenstadt stressfreier gestalten und Zeit sparen. Wir leisten durch ein attraktives ÖPNV-Angebot, verbunden mit komfortablen Radwegen, einen wichtigen Beitrag für eine durchmischte Mobilität“, ergänzt Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat.
Die Baukosten für den Abschnitt Süd belaufen sich auf 16 Millionen Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten werden von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) mit 60 Prozent gefördert; dies entspricht einer Fördersumme von 8,7 Millionen Euro.
Das ist die Alternative Grüne Route (AGR):
Mit der Alternativen Grünen Route möchte die Stadt Wolfsburg für Bewohner*innen und Einpendler*innen aus dem Südosten eine Alternative zum eigenen Auto anbieten. Die AGR bietet dem öffentlichen Nahverkehr eine eigene, schnelle Trasse und macht so den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV deutlich attraktiver – mit kürzeren Fahrzeiten und weniger Verkehr auf den Straßen. Auch der Rad- und Fußverkehr wird gestärkt.
Mit der AGR reagiert die Stadt auf das steigende Verkehrsaufkommen im Süden Wolfsburgs - vor allem ausgelöst durch die neuen Wohngebiete wie dem „Sonnenkamp“. Ein Großteil der Wege, die im Wohngebiet starten, haben die Innenstadt und das VW-Werk als Ziel; und das meistens etwa zur selben Zeit. Um Staus zu vermeiden, reicht ein Ausbau der Straßen allein nicht aus. Deswegen setzt die Stadt Wolfsburg mit der AGR auf eine nachhaltige Lösung.