Die große Halle im Schloss war erfüllt von besonderer Stimmung: Rund 100 Menschen, die in diesem Jahr die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben, haben wir mit einer offiziellen Einbürgerungsfeier begrüßt. Oberbürgermeister Dennis Weilmann empfing sie im Namen der Stadt Wolfsburg persönlich.

„Sie haben die deutsche Staatsangehörigkeit erworben, dazu gratuliere ich Ihnen im Namen der Stadt sehr herzlich“, sagte Dennis Weilmann in seiner Rede. Eine Einbürgerung sei weit mehr als ein bürokratischer Schritt, betonte der Oberbürgermeister. „Sie sind in ein Land gekommen, dessen Sprache und Kultur Ihnen zunächst fremd waren. Mit viel Einsatz haben Sie sich eingelebt, die Sprache gelernt, neue Kontakte geknüpft und Ihren Platz in unserer Gesellschaft gefunden – und sich schließlich für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden.“

Er machte außerdem deutlich: „Mit der Einbürgerung gehen Rechte und Pflichten einher. Deutschland steht für demokratische Werte und Grundrechte, die weltweit keineswegs selbstverständlich sind. Alle Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind gefragt, diese Werte zu schützen und zu leben.“ 

643 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in 2025 

Dass Wolfsburg eine Stadt mit internationalem Charakter ist, zeigt auch ein Blick auf die Zahlen: Insgesamt haben wir im Jahr 2025 bisher 643 Menschen eingebürgert – im Vorjahr waren es 560, 2023 sogar 666. Die größte Gruppe der neuen Staatsangehörigen stammt in diesem Jahr aus Syrien (159), gefolgt vom Irak (63), Russland (35), der Türkei (35) und Tunesien (32).