Olympia in Wolfsburg?
Wolfsburg unterstützt Hamburgs Bewerbung als Ausrichterin der Sommerspiele
Hamburg strebt als deutsche Bewerberstadt die Austragung der kommenden Olympischen und Paralympischen Spiele an – und Wolfsburg soll Austragungsort für die olympischen Fußballturniere werden.

Im Rahmen einer Weiterentwicklung des Gesamt- und Sportstättenkonzeptes hat sich die Hansestadt dazu entschieden, auf ein „nord-ostdeutsches Cluster“ zu setzen, um die Wege für Zuschauende und Athlet*innen kurz zu halten sowie die regionale Partnerschaft zu stärken.
„Ich bin stolz, dass Wolfsburg als Austragungsort für die Olympischen Fußballturniere infrage kommt. Als Sportstadt ist es eine große Ehre und Motivation, Teil des größten Sportevents der Welt zu sein. Zudem zahlt die Idee – die Austragungsorte in der Region zu verteilen und so die partnerschaftliche Zusammenarbeit hervorzuheben und die Region zu stärken – hervorragend auf den olympischen Gedanken ein“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Sechs Spielorte in Nord- und Ostdeutschland
Die olympischen Fußballspiele der Frauen und Männer sollen nach dem Konzept neben Wolfsburg auch in Bremen, Dresden, Hannover, Magdeburg und Rostock ausgetragen werden. Die Abstimmung erfolgte in enger Zusammenarbiet mit dem Deutschen Fußballbund (DFB).
Vier der sechs Standorte liegen nur rund 200 Kilometer vom Hauptaustragungsstandort Hamburg entfernt. Die Auswahl der sechs Spielorte wurde Ende August offiziell beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht. Ihr ging eine sorgfältige Prüfung voraus. Dabei wurden unter anderem Anforderungen an Kapazität, Modernität der Stadien, internationale Arenen-Standards, infrastrukturelle Anbindung sowie eine ausgewogene regionale Verteilung berücksichtigt. Die getroffene Auswahl beinhaltet Arenen mit auf die Anforderungen des olympischen Fußballturniers abgestimmtem Fassungsvermögen.